Die Interpersonelle Psychotherapie erfreut sich auch im deutschsprachigen Raum einer zunehmenden Beliebtheit und wird vermehrt in psychiatrischen Kliniken eingesetzt, wobei der ambulante Versorgungssektor gegenwärtig (2017) noch recht dünn mit Therapeuten besiedelt ist, welche die interpersonelle Psychotherapie qualifiziert anwenden und einsetzen können.
In Deutschland wurde die Interpersonelle Psychotherapie vor allem durch die Arbeit und das Engagement von Frau Prof. Dr. Schramm und ihrer Arbeitsgruppe an der Universität Freiburg bekannt und gefördert, die darüber hinaus zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zur IPT verfasst hat. Frau Prof. Dr. Schramm ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Interpersonelle Psychotherapie (DGIPT), die auf ihrer Homepage die Zertifizierungskriterien für Ärzte und Psychotherapeuten in Interpersoneller Psychotherapie auflistet.
Momentan (2017) gibt es in Deutschland nur sehr wenige Ausbildungs- bzw. Trainingsinstitute, die kontinuierliche IPT-Workshops anbieten. Zu diesen Instituten gehören vor allem die Freiburger Fortbildungsakademie für Psychotherapie (FFAP) und das zentrum für psychische gesundheit und wohlbefinden in Bergisch Gladbach. In beiden Instituten erfolgt die Ausbildung in Interpersoneller Psychotherapie streng nach den Zertifizierungsrichtlinien der DGIPT.
Die Ausbildung (mit Zertifizierung zum IPT-Therapeuten) umfasst mindestens 24 UE und mindestens 10 Supervisionssitzungen, die jeweils aktuellen Richtlinien können hier eingesehen werden.
Als zentrum für psychische gesundheit und wohlbefinden bieten wir neben der oben beschriebenen IPT-Ausbildung für Ärzte, Psychotherapeuten und Mitarbeiter psychiatrischer Kliniken darüber hinaus ein spezielles Ausbildungscurriculum für Heilpraktiker an.