Wir mögen nicht nur Menschen, sondern auch die Umwelt.
Beide versuchen wir zu schützen. Wir behandeln unsere Patienten stets respektvoll und auf Augenhöhe, auch der Natur bzw. unserer Umwelt bringen wir großen Respekt entgegen, wie die folgenden Beispiele verdeutlichen sollen:
Fahrrad statt Auto
So viele Dinge wie möglich erledigen wir per Fahrrad oder E-Bike, um die Umwelt zu schonen und den Verkehr zu entlasten. Am zentrum werden regelmäßig medizinische Begutachtungen durchgeführt, die entsprechenden Akten versuchen wir meistens mit dem Fahrrad zu transportieren. Auch Hausbesuche im Nahbereich oder externe Begutachtungstermine führen wir (natürlich wetterabhängig) gerne mit dem Fahrrad durch.
Patenschaft Baumscheibe
Insektenschutz ist ein wichtiger Baustein um die Artenvielfalt zu erhalten. Wir haben daher im Eingangsbereich des zentrums die Patenschaft für eine städtische Baumscheibe übernommen, auf der wir bienen- und insektenfreundliche Blühpflanzen ausgesät haben. Das sieht nicht nur schön bunt aus, sondern hilft auch der Natur – zusätzlich haben wir ein Insektenhotel installiert und die insektenfreundliche Bepflanzung auf andere Bereiche des zentrums ausgeweitet. In Frühling, Sommer und Herbst finden sich neben viel Grün immer auch viele Blühpflanzen und auch Insekten (Igel und Frösche wurden auch schon gesichtet) auf dem Gelände. Es wirkt zum Teil in diesen Jahreszeiten wie eine kleine, wilde grüne Oase inmitten der bebauten Fläche.
Aussenwartebereich mit Hühnern
Nicht nur wegen Corona, sondern auch weil es uns wichtig ist, dass unsere Patienten sich wohlfühlen, haben wir damit begonnen, einen Aussenwartebereich unter einem Esskastanienbaum einzurichten. In diesem Wartebereich halten wir eigene Hühner, die sehr gut versorgt werden und recht glücklich zu sein scheinen. Damit helfen wir, Tieren die sonst unter z.T. schwierigen Bedingungen gehalten werden, ein gutes Leben zu führen und fördern die Begegnung zwischen Menschen und Tieren, die manchmal ihre ganz eigene Wirkung entfaltet. Auch ein kurze derartige Begegnung zaubert vielen Patient*innen und Besucher*innen ein Lächeln auf die Lippen und wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Die Hühner bewegen sich frei zwischen den Sitzgelegenheiten im Aussenwartebereich und legen dank guter Pflege sogar Eier.
Ökologische Baustoffe
Das zentrum wurde 2016 an ein bestehendes Wohngebäude angebaut. Bei Planung und Bau spielten von Anfang an zwei Aspekte eine wesentliche Rolle:
1.) Schaffung einer Atmosphäre, in der Menschen sich wohlfühlen können, Vermeidung der „sterilen und künstlichen Atmosphäre“ eines klassischen medizinischen Zentrums
2.) Einsatz von natürlichen bzw. ökologischen Baumaterialien
Um diese Ziele zu erreichen, entschieden wir uns für eine Holzbauweise mit ökologischen Dämmstoffen (u.a. Schafwolle). Die Wände im Innenbereichen bestehen aus Lehmputz mit Strohanteilen, für die Böden wurden geölte Eichenholzdielen verwendet.